Programmstruktur und Datenhaltung

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Die Programmstruktur beschreibt das Softwarekonzept eines Simulationsmodells und die Verwaltung der Systemdaten. Sie wirkt sich in besonderem Maße auf die Anwendbarkeit eines Modells aus.

Um dem Anspruch gerecht zu werden, verschieden strukturierte Systeme abbilden zu können, sind bestimmte Anforderungen an die Programmstruktur des Modells notwendig bzw. bestimmte Vorgehensweisen ausgeschlossen.

  • Vollständige Trennung von Systemdaten und Programmcode
Abbildung 29: Vergleich verschiedener Programmstrukturen

Eine konsequente Trennung von Systemdaten und Simulationsprogramm liefert viele Vorteile, stellt allerdings höhere Anforderungen an die Formulierung der Algorithmen. Als wertvollster Vorteil ist die freie Konfigurierbarkeit zu nennen, wodurch sich verschiedenste wasserwirtschaftliche Systeme mit einem Simulationsprogramm ohne Neuprogrammierung abbilden lassen. Zusätzlich können aber auch durch Variation der Steuerlogik verschiedene Betriebsstrategien untersucht werden. Diese Flexibilität erfordert eine modulare, objektbezogene Programmierung. Durch einen solchen Programmaufbau ist eine überschaubare Programmweiterentwicklung und –wartung gewährleistet. Derartig aufgebaute Programme bedürfen einer umfangreichen Benutzungsoberfläche. Über sie konfiguriert der Anwender sein System und gibt die erforderlichen Systemdaten ein.

Das Programm BlueM arbeitet nach dem Prinzip der strikten Trennung von Systemdaten und Simulationsprogramm.